Glen Rothes, Peerless
Dist. 05.1967
Bottled 06.2002
Cask No. 8390, Bottle 130 von 219
35y., 0,7 L, 40,5 %
Farbe: heller Bernstein, helles Gold
Körper: mittel bis voll
Aroma: Klebstoff (Methyethylketon), Chemiearomen lassen allerdings beim Stehen nach, Trockenobst, kandierte Kirsche, Fruchtkaugummi, Mango, Papaya Melone und Honignoten, Reife Weintrauben, reife Birne, Spuren von Apfel, alter Weinbrand, Holztöne kommen auf (Eiche)
Gefühl: im Zungenbereich klebend
Geschmack: Pfeffrig, Süße kommt explosionsartig auf, Fruchtigkeit entfaltet sich schön im Mundraum und geht langsam in eine Trockenheit über, Schöne reife Banane, Schokoladentöne (Kakao), Rund und ausgewogen
Mit Wasser: Die Fruchtaromem im Geruch nehmen ab, Die Süße nimmt im Geschmack zu, Banane, später Schokoladentöne, Die Vielfalt und Ausgewogenheit geht jedoch verloren
Abgang: Kurz, Die schöne Fruchtigkeit bleibt jedoch haften
Bemerkungen: sparsam mit Wasser umgehen.
2) Glenrothes 12/1997 – 11/2012; 14 y.o., 57,5%, Hart Brothers
Farbe: Strohgelb
Körper: dicht und fest
Nase: Aceton, Sägespäne, Zitronenseife und Getreide, mache meinten Rasierwasser, – ein kleiner Kulturschock für andere
Geschmack: die Irritation setzt sich im Mund teilweise fort – pfefferig, feuchte Pappe, sehr trockene Eiche, Lösungsmittel, Getreide und Metall! – lediglich ein wenig Bienenwachs sorgt für Entspannung auf der Zunge
Abgang: hier lang – die Pfefferigkeit wirkt nach
Mit Wasser:
Farbe: etwas trüber
Nase: Strohstaub – Getreidespeicher (!), malzig, weniger Aceton, jedoch weiter sehr trocken und bitter, ein Clubmitglied entdeckte noch Auberginennoten
Geschmack: insgesamt weicher, die Eichigkeit jedoch bleibt, eine leichte Vanillesüße - sonst bitter, Pilze (!), scharf –wie Nachos
Abgang: deutlich kürzer
Fazit: ungewöhnlich – irritierend, man muß ihn halt mögen